Praxis für Psychotherapie

Als Psychologische Psychotherapeutin biete ich Ihnen Unterstützung im Rahmen der Verhaltenstherapie und Supervision sowie zu den Schwerpunkten:

  • Psychoonkologie
  • Schmerzpsychotherapie
  • Geschlechtsidentität

Konflikte und psychisches Leiden betrachte ich als eine mehr oder weniger gelungene Anpassungsleistung im Rahmen der jeweiligen Belastungssituation und den zur Verfügung stehenden Handlungsmöglichkeiten sowie individuellen Bewältigungsressourcen. Mein Ansatz in der Psychotherapie ist es, Sie bei der Erweiterung Ihrer Handlungsspielräume zu unterstützen und eine Verbesserung Ihrer Lebensqualität zu fördern.

Dr. Phil. Kirsten Teren

Foto © by Anne Bollwahn

Angebote

Psychotherapie

Mit Verhaltenstherapie wird ein ganzes Spektrum von Formen der Psychotherapie bezeichnet. Die Verhaltenstherapie soll vor allem menschliches Leiden lindern und die Handlungsfähigkeit erweitern. Sie beinhaltet Veränderungen der sozialen Umgebung und der sozialen Interaktion, wobei individuelle Fähigkeiten und Fertigkeiten gefördert und erweitert werden sollen, um eine bessere Selbstregulation zu ermöglichen. Allen Formen ist gemeinsam, dass die Hilfe zur Selbsthilfe für die Behandlungssuchenden im Mittelpunkt steht. Nach Einsicht in Ursachen und Entstehungsgeschichte der Probleme sowie Wertschätzung der Ressourcen und individuellen Bewältigungsstrategien werden gemeinsam Möglichkeiten und Handlungsspielräume erarbeitet, mit denen zukünftig ein besserer Umgang angestrebt und eine Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden kann.

Supervision

Im Rahmen der Supervision begleite ich Sie in der Reflexion therapeutischer Prozesse sowie individueller Ressourcen und Kompetenzen. Dazu gehören neben fallspezifischen Fragen ebenso Aspekte der Beziehungsgestaltung, die Auseinandersetzung mit eigenen Anteilen und der mögliche Einfluss dieser auf das therapeutische Geschehen unter Berücksichtigung struktureller Kontextbedingungen.

Schwerpunkte

Geschlechtsidentität

Trans*- und Intergeschlechtlichkeit betrachte ich nicht als eine Störung oder Erkrankung, sondern als eine Variante innerhalb des Spektrums der Geschlechtervielfalt. Menschen mit Fragen zur Geschlechtsidentität sind häufig mit vielfältigen Herausforderungen und Belastungssituationen im privaten, beruflichen, sozialen und medizinischen Umfeld konfrontiert. Unwissenheit, Vorurteile, mangelnde Akzeptanz, Tabuisierung und Pathologisierung bestimmen oft die Begegnungen. So kann es in verschiedenen Bereichen zu schwierigen Situationen kommen, die zu Krisen sowie seelischen und körperlichen Beeinträchtigungen führen können. Ich begleite sie gern auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben in Ihrer geschlechtlichen Identität, die natürlich auch Fragen der sexuellen Orientierung beinhalten kann.
Für eine gewünschte Vornamens- und Personenstandsänderung (nach TSG) erstelle ich die dafür (noch immer) notwendigen Gutachten für die Amtsgerichte verschiedener Bundesländer.

Psychoonkologie

Die Diagnose „Krebs“ stellt Betroffene und Angehörige vor eine neue Lebenssituation, die viele Veränderungen mit sich bringen kann. Die Anpassung an diese Veränderungen ist eine große Herausforderung und wirft viele Fragen auf. In dieser Situation zu unterstützen, ist ein Anliegen der Psychoonkologie. Ich biete Ihnen in Gesprächen die Gelegenheit, Gefühle und Gedanken anzusprechen sowie eine Einstellung zur Erkrankung zu finden, die Belastungen durch die Behandlung und des Alltags verringert. Diese - individuell unterschiedliche - Anpassung an die veränderte Lebenssituation benötigt Zeit und Unterstützung, damit Sie die für Sie notwendigen und hilfreichen Schritte gehen können.
Darüber hinaus können Informationen über Erkrankung, Behandlungsmöglichkeiten und Perspektiven hilfreich sein. Wissen kann Ängste und Vorurteile relativieren und somit bei der Krankheitsverarbeitung helfen. Häufig wirken Gespräche im geschützten Rahmen über das, was Sie beschäftigt, schon entlastend.
Im Rahmen der Erkrankung rückt das Thema „Krebs“ häufig so sehr in den Mittelpunkt des Lebens, dass andere Dinge völlig in den Hintergrund geraten. Leider gehören dazu auch angenehme Ereignisse, die Ihnen gut getan haben oder gut tun können. Diese angenehmen Erlebnisse können jedoch ganz entscheidend für Ihr Wohlbefinden sein, welches Sie in der jetzigen Situation brauchen, um diese besser bewältigen zu können. Hierbei gebe ich Ihnen gern Unterstützung, wie Sie Ihr Wohlbefinden positiv beeinflussen können.

Schmerzpsychotherapie

Wer unter Schmerzen leidet, sucht in der Regel zunächst im somatischen Behandlungsfeld Hilfe und Unterstützung. Doch häufig ist dieser Weg bei chronischen Schmerzproblemen nicht ausreichend und effektiv. Viele Behandlungsversuche mit oft unzureichendem Erfolg können langfristig zu Frustrationen und Folgeproblemen in anderen Lebensbereichen führen. Diese Beeinträchtigungen können sich wiederum ungünstig auf die Schmerzsymptomatik auswirken. Schmerzen sind kein rein somatisches Geschehen, sondern mit geprägt und beeinflusst durch psychologische Phänomene wie die gedankliche und emotionale Bewertung, individuelle Erfahrungen und Bewältigungsstrategien. Unter Schmerzen zu leiden, ist keine psychische Störung. Schmerzen sind ein Teil des Lebens und der Lebenserfahrung. Schmerzen haben Folgen, die wiederum die Schmerzen beeinflussen können im Sinne einer Verstärkung und Chronifizierung.
Mit Hilfe der Schmerzpsychotherapie werden speziell diese Mechanismen betrachtet und bearbeitet, die einen besseren Umgang mit den Schmerzen sowie eine Verbesserung des psychischen Wohlbefindens und der Lebensqualität ermöglichen, da häufig eine Schmerzfreiheit nicht erreicht werden kann.

Kosten

Versicherte der Gesetzlichen Krankenkassen

Wenn Sie gesetzlich versichert sind, übernimmt Ihre Krankenkasse nicht nur die Kosten für Psychotherapie bei Psychotherapeut*innen mit einer Kassenzulassung, sondern unter bestimmten Bedingungen bei allen approbierten Psychotherapeut*innen. Die Wartezeiten für eine Therapieplatz sind häufig sehr lang und den Behandlungssuchenden nicht in jedem Fall zumutbar, so dass per Gesetz das Kostenerstattungsverfahren nach § 13 Abs. 3 SGB V erlaubt ist. Ihre Krankenkasse übernimmt die Kosten in solchen Fällen jedoch nur, wenn sie diesem Vorgehen vor Therapiebeginn schriftlich zugestimmt hat.

Weiter Informationen über das genaue Vorgehen erhalten Sie bei der Bundespsychotherapeutenkammer unter:

Ratgeber Kostenerstattung
Versicherte der Privatkrankenkassen und Beihilfeberechtigte
Die Bedingungen zwischen den Privatkassen sind sehr verschieden und abhängig von den individuellen Tarifen. Daher ist es empfehlenswert, vor Aufnahme der Psychotherapie bei Ihrer Privaten Krankenversicherung frühzeitig genaue Informationen zu den übernommenen Leistungen bei der Inanspruchnahme von Verhaltenstherapie durch eine Psychologische Psychotherapeutin einzuholen und die nötigen Formulare für die Beantragung anzufordern.
Selbstzahlende
Honorare für Psychotherapie richten sich nach der Gebührenordnung für Psychologische Psychotherapeuten (GOP).

Über mich

Qualifikationen

  • 2003 Approbation als Psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie)
  • 2005 Zertifikat „Spezielle Schmerz-Psychotherapie“ (DGPSF)
  • 2009 Zertifikat Weiterbildung Psychosoziale Onkologie (WPO)
  • 2018 Zertifikat Ausbildung zur Supervisorin (IPS)

Mitgliedschaften

  • Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V. (DGVT)
  • Deutsche Gesellschaft für Psychologische Schmerztherapie und -forschung e.V. (DGPSF)
  • Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Psychosoziale Onkologie e.V. (dapo)
  • Psychotherapeutenkammer Berlin

Ausbildungen

  • 1989-1998 Studium der Psychologie an der Universität Leipzig und der Technischen Universität Dresden
  • 2007-2008 Promotionsstudium an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Beruflicher Werdegang

  • 1998-2001 Diplom-Psychologin an der Medizinisch-Psychosomatischen Klinik Bad Bramstedt
  • 2001-2012 Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin am Tumorzentrum
    Kiel des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein
  • 2005-2007 Psychologische Psychotherapeutin am „Referenzzentrum Lebensqualität in der Onkologie“ (RZLQ), Klinik für Allgemeine und Thoraxchirurgie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel
  • 2012-2012 Psychologische Psychotherapeutin am Ambulanzzentrum sowie der Spezialambulanz für Psychoonkologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf
  • 2012-2014 Psychologische Psychotherapeutin am Klinikum Frankfurt (Oder) in der Klinik für Schmerzmedizin
  • 2014-2015 Psychologische Psychotherapeutin am Klinikum Ernst von Bergmann in der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
  • 2015-2016 Psychologische Psychotherapeutin an der Park-Klinik Weissensee im Bereich Psychoonkologie
  • seit 2012 tätig in eigener Praxis für Psychotherapie in Berlin
  • seit 2017 Dozentin an der Berliner FortbildungsAkademie für Psychotherapie GbR

Publikationen

Buch Cover Abbildung

Psychotherapeutische Arbeit mit trans* Personen
Handbuch für die Gesundheitsversorgung

Autor*innen:
Mari Günther
Kirsten Teren
Gisela Wolf

2. Auflage erschienen 2021

Der Reinhardt-Verlag stellt auf seiner Seite eine Leseprobe bereit.

Das Buch kann beim Reinhard-Verlag direkt online oder mit Hilfe dieses Informationsblattes bestellt werden.

Veröffentlichungen

  • Günther, M., Teren, K., Bos, S., Müller-Rehberg, W., Reiner, K. (2023). Familien mit trans* und nicht-binären Kindern – Orientierung für Eltern, Jugendliche und Fachkräfte. Psychosozial-Verlag: Gießen. i. Pr.
  • Teren, K. (2022). Trans*affirmative Arbeit mit Menschen. Behandlung und Beratung von trans* und nicht-binären Personen. DHZ 2022; 5: 66-71. Thieme: Stuttgart
  • Teren, K. (2022). Psychologische Behandlungsmethoden bei Patienten mit chronischen Schmerzen - ein Überblick. In: Meyer et al. (Hrsg.). Handbuch der Intensivpflege. 83. Auflage. ecomed-Verlag: Landsberg
  • Teren, K. (2022). Verhaltenstherapie. In: Meyer et al. (Hrsg.). Handbuch der Intensivpflege. 83. Auflage. ecomed-Verlag: Landsberg
  • Teren, K. (2022). Entspannungsverfahren. In: Meyer et al. (Hrsg.). Handbuch der Intensivpflege. 83. Auflage. ecomed-Verlag: Landsberg
  • Günther, M., Teren, K., Wolf, G. (2021, 2. Aufl.). Psychotherapeutische Arbeit mit trans* Personen. Handbuch für die Gesundheitsversorgung. Reinhardt-Verlag: München
  • Teren, K. (2021) Biopsychosoziale Aspekte chronischer Schmerzen. In: Meißner, W. (Hrsg.) Aktuelle Schmerzmedizin. Standards und Entwicklungen. 46. Auflage. ecomed-Verlag: Landsberg
  • Teren, K. (2021) Psychobiologische Grundlagen der Schmerzgenese und Aufrechterhaltung. In: Meißner, W. (Hrsg.) Aktuelle Schmerzmedizin. Standards und Entwicklungen. 46. Auflage. ecomed-Verlag: Landsberg
  • Teren, K. (2021) Psychologische Mechanismen der Chronifizierung. In: Meißner, W. (Hrsg.) Aktuelle Schmerzmedizin. Standards und Entwicklungen. 46. Auflage. ecomed-Verlag: Landsberg
  • Teren, K. (2021) Psychologische Diagnostik chronischer Schmerzen. In: Meißner, W. (Hrsg.) Aktuelle Schmerzmedizin. Standards und Entwicklungen. 46. Auflage. ecomed-Verlag: Landsberg
  • Teren, K. (2021) Psychologische Behandlungsmethoden. In: Meißner, W. (Hrsg.) Aktuelle Schmerzmedizin. Standards und Entwicklungen. 46. Auflage. ecomed-Verlag: Landsberg
  • Braun, F., Teren, K., Wilms, P., Günther, R., Allmann, J., Broering, D.C., Küchler, T. (2009) Quality of life after liver transplantation. Transplantation Proceedings 41(6):2564-6
  • Berend, M., Teren, K., Malchow, B., Küchler, T. (2007) German psycho-oncological support program according to the NCCN guidelines. Psycho-Oncology 16(9):S82-S83
  • Berend, M., Teren, K., Sagermann, R., Birkner, T., Sakewitz, B., Fändrich, F., Küchler, T. (2005) Information als präoperative psychotherapeutische Intervention für onkologische Patienten und ihre Angehörigen. Das Gesundheitswesen 67(07)

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Mobil: 0170 88 24 698
E-mail: praxis@dr-teren.de

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